Baselitz
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DVD
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- Deutschland, 1987/2004
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 25.1.2008
-
Genre:
Biografie,
Portrait,
(1987)
Spieldauer: 108 Min. - Regie: Heinz Peter Schwerfel
- Originaltitel: Baselitz
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 2.0 Stereo
- Bild: 4:3
- Specials: Interview mit Baselitz aus 2007
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70. Geburtstag am 23. Januar 2008
Georg Baselitz, geboren am 23. Januar 1938 im ostdeutschen Deutschbaselitz, gehört zu den wichtigsten Malern der Gegenwart. Früh in den Westen getrieben, provozierte er in den sechziger Jahren mit anachronistischen Themen und krudem Stil. Ab 1968 malte er seine Bildmotive grundsätzlich auf dem Kopf stehend, um dem Gegenstand seine Wichtigkeit, seine Schwerkraft zu nehmen. Der rastlose Provokateur Baselitz stellte auf der Biennale von Venedig im deutschen Pavillon seine erste Skulptur aus, einen Mann mit zum Gruß erhobenen rechten Arm, und erstaunte Sammler und Kuratoren immer wieder durch überraschende Motivwechsel. In den neunziger Jahren arbeitete er künstlerisch die eigene Herkunft auf mit Hilfe von Familienfotos. 2005 begann er seine Serie »Remix« – er malte wichtige Bilder aus den sechziger und siebziger Jahren in veränderter Form noch einmal. Der Journalist, Filmemacher und Leiter der Kunstfilmbiennale Heinz Peter Schwerfel drehte 1987 das erste Baselitz-Porträt und traf den Künstler anlässlich dieser DVD zu einem aktuellen Interview.
Diese DVD enthält die Filme "Baselitz" (2004, 52 Minuten) und "Ich, Baselitz" (1987, 45 Minuten) sowie das aktuelle Interview aus dem Herbst 2007 (11 Minuten)
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Inhaltsangabe
Unter den großen Malern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist der 70-jährige Georg Baselitz bis heute der jüngste und überraschendste. Im Jahre 1987 pestete er in seinem damals ersten Fernsehinterview gegen westlichen Kunstmarkt und östliche DDR-Kunst. Damals charakterisierte der Maler seine seit 1969 auf dem Kopf stehenden Bilder als talentlos, bewusst disharmonisch und in einer langen Tradition der »hässlichen deutschen Bilder« angesiedelt.17 Jahre später hat ihn Filmemacher und Kunstkritiker Heinz Peter Schwerfel mit den provokativen Aussagen von 1987 konfrontiert. Baselitz lauscht den eigenen Worten und reagiert darauf: Er erzählt von der innerdeutschen Wende, die auch im Werk zur Wende wurde. Er nennt seine Kunst »Privatforschung« und »naive Volkskunst«. Und er erklärt, wie eine neue Inhaltlichkeit auch zu neuen Maltechniken führte.
Im aktuellen Interview von 2007 schließlich beschwört er seine »Altersfrivolität«, den gelösten Zustand der Befreiung von jenen alten Geistern, die ihn ein Malerleben lang vampirisiert hatten.