Charlie Haden & Jim Hall: Live At Montreal 1990 (SHM-CD)
Live At Montreal 1990 (SHM-CD)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Universal
- Erscheinungstermin: 1.10.2014
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Eine Erinnerung für die Ewigkeit:
Charlie Haden und Jim Hall in Montreal 1990
Das postume Album »Charlie Haden – Jim Hall« wurde 1990 live beim Montreal Jazz Festival mitgeschnitten. Das einzigartige Tondokument tröstet darüber hinweg, dass diese beiden Meister des modernen kammermusikalischen Jazz vor kurzem von uns gegangen sind. Bassist Charlie Haden verstarb im Juli 2014, Gitarrist Jim Hall im Dezember 2013. Zwei, die im sensiblen, swingenden Zusammenspiel des Jazz fehlen.
Der Pianist Ethan Iverson schreibt im Beiheft dieser Aufnahme, Charlie Haden und Jim Hall hätten sich über ein halbes Jahrhundert gekannt, viele Konzerte zusammen gespielt und musikalische Überzeugungen geteilt. Dennoch sei dies die erste Aufnahme der beiden in Konzertlänge und daher eine wichtige Ergänzung der Diskographie beider Künstler. Pat Metheny freut sich über die Aufnahme, weil sie zwei seiner Helden und liebsten Duett-Partner zusammen bringe. Daher sei es eine Aufnahme für die Ewigkeit.
Wenn man es genau betrachtet, sind Charlie Haden und Jim Hall jedoch ein ungewöhnliches Duo: Der Altmeister des Avantgarde-Bassspiels und der Gitarrist, der das Gitarrenspiel des Mainstream-Jazz definierte. Und doch verbindet sie abgesehen von vielen gemeinsamen Jahrzehnten in der Jazzwelt noch einiges andere. In punkto Duett war Haden mit Metheny, Keith Jarrett, Ornette Coleman, Alice Coltrane, Kenny Barron und anderen aufgetreten; Hall ebenfalls mit Metheny sowie mit Bill Evans, Ron Carter, George Shearing und anderen. In der Verbindung Haden und Hall entstand eine hoch aufgeladene Intimität und eine sanfte Grenzwanderung, die sich in den Duos dieser Live-Aufnahme nachvollziehen lässt.
Was Charlie Haden und Jim Hall noch kennzeichnet wie niemanden sonst, lässt sich auf diesem Live-Album ebenfalls heraushören: Die musikalische Bodenhaftung. Ganz gleich, was sie tun, sie geben ihren Hörern immer Halt: Bei Haden schimmert stets durch, dass er von der Folk Music kommt, bei Hall sind es die Schlichtheit des Folk sowie Anklänge an den Blues. Die beiden Herren swingen: Haden mit großem, geschmeidigem und lebhaftem Klang – Hall mit schlanken, sorgfältig ausgetüftelten Melodien und kristallklaren Tönen.
Wer Charlie Haden und Jim Hall kennt, der darf die Live-Aufnahme von 1990 auf keinen Fall verpassen.
»Schwer, diese beseelt magische Duomusik nicht als großes Farewell zweier Giganten zu hören.« (Jazzthing, September / Oktober 2014)
»Hall und Haden swingen sich Funken sprühend durch Standards wie ›Bemsha Swing‹, ›Body And Soul‹ oder ›Skylark‹, streuen sogar Colemans ›Turnaround‹ und eigene Stücke ein.« (Stereo, Oktober 2014)
Charlie Haden und Jim Hall in Montreal 1990
Das postume Album »Charlie Haden – Jim Hall« wurde 1990 live beim Montreal Jazz Festival mitgeschnitten. Das einzigartige Tondokument tröstet darüber hinweg, dass diese beiden Meister des modernen kammermusikalischen Jazz vor kurzem von uns gegangen sind. Bassist Charlie Haden verstarb im Juli 2014, Gitarrist Jim Hall im Dezember 2013. Zwei, die im sensiblen, swingenden Zusammenspiel des Jazz fehlen.
Der Pianist Ethan Iverson schreibt im Beiheft dieser Aufnahme, Charlie Haden und Jim Hall hätten sich über ein halbes Jahrhundert gekannt, viele Konzerte zusammen gespielt und musikalische Überzeugungen geteilt. Dennoch sei dies die erste Aufnahme der beiden in Konzertlänge und daher eine wichtige Ergänzung der Diskographie beider Künstler. Pat Metheny freut sich über die Aufnahme, weil sie zwei seiner Helden und liebsten Duett-Partner zusammen bringe. Daher sei es eine Aufnahme für die Ewigkeit.
Wenn man es genau betrachtet, sind Charlie Haden und Jim Hall jedoch ein ungewöhnliches Duo: Der Altmeister des Avantgarde-Bassspiels und der Gitarrist, der das Gitarrenspiel des Mainstream-Jazz definierte. Und doch verbindet sie abgesehen von vielen gemeinsamen Jahrzehnten in der Jazzwelt noch einiges andere. In punkto Duett war Haden mit Metheny, Keith Jarrett, Ornette Coleman, Alice Coltrane, Kenny Barron und anderen aufgetreten; Hall ebenfalls mit Metheny sowie mit Bill Evans, Ron Carter, George Shearing und anderen. In der Verbindung Haden und Hall entstand eine hoch aufgeladene Intimität und eine sanfte Grenzwanderung, die sich in den Duos dieser Live-Aufnahme nachvollziehen lässt.
Was Charlie Haden und Jim Hall noch kennzeichnet wie niemanden sonst, lässt sich auf diesem Live-Album ebenfalls heraushören: Die musikalische Bodenhaftung. Ganz gleich, was sie tun, sie geben ihren Hörern immer Halt: Bei Haden schimmert stets durch, dass er von der Folk Music kommt, bei Hall sind es die Schlichtheit des Folk sowie Anklänge an den Blues. Die beiden Herren swingen: Haden mit großem, geschmeidigem und lebhaftem Klang – Hall mit schlanken, sorgfältig ausgetüftelten Melodien und kristallklaren Tönen.
Wer Charlie Haden und Jim Hall kennt, der darf die Live-Aufnahme von 1990 auf keinen Fall verpassen.
Rezensionen
»Schwer, diese beseelt magische Duomusik nicht als großes Farewell zweier Giganten zu hören.« (Jazzthing, September / Oktober 2014)
»Hall und Haden swingen sich Funken sprühend durch Standards wie ›Bemsha Swing‹, ›Body And Soul‹ oder ›Skylark‹, streuen sogar Colemans ›Turnaround‹ und eigene Stücke ein.« (Stereo, Oktober 2014)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Bemsha swing
- 2 First song
- 3 Turnaround
- 4 Body and soul
- 5 Down from antigua
- 6 Skylark
- 7 Big blues
- 8 In the moment