Fuck Art, Let's Dance!: Atlas
Atlas
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Audiolith, 2014
- Erscheinungstermin: 1.5.2014
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Mit der Frühwerk-Kollektion „Lovers Arcade“, überraschend vielen und euphorisch gefeierten Auftritten (u. a. Dockville, SXSW) und internationalem Lob von NME bis MTV ging es für die inzwischen zum Quartett gewachsene
Formation aus Hamburg-Stellingen erstaunlich gut los. Supportshows für Who Made Who, We Have Band oder FM Belfast gehörten schon kurz nach Bandgründung 2009 dazu, mit „Atlas“ präsentieren die Indie-Popper jetzt endlich ihr eigentliches Debüt, das im Berliner Studio von Jakob Hägelsperger (Frittenbude) entstand.
12 Songs, die keine Aneinanderreihung von Singles sind, die wahlweise aufs Radio oder den Dancefloor abzielen, vielmehr eine große Erzählung, die klar auf den Gesamtzusammenhang, das Albumformat, Dramatik hinarbeitet. Losgelöst von den Songtexten betrachtet, wirkt „Atlas“ wie ein schwärmerischer Exkurs über eine durchgefeierte Großstadtnacht – von den ersten vier Songs, die sich behutsam in gemäßigtem Tempo entfalten und mit Synthflächen, getragenen Beats und kühler Melancholie den Abend beginnen lassen. Mit dem sich verhalten anschleichenden und langsam eröffnenden Titeltrack und Opener „Atlas“, dem mit wavigen Hallgitarren und knarzenden Synths bestückten „We’re Manicals!“, gefolgt vom Groover „Home“ und „Hemisphere“ mit seinem melodischen Gitarrenmotiv. Doch ab dem fünften Song „Fake Love“ wird ein Anstieg in Spannung und Tempo spürbar: zeigt sich die Strophe noch verspielt, geht der Refrain schneidig und melodieselig auf die 4 / 4-Reise. Folgende Songs „Deja Vu“ und „Those Dancing Days“ läuten die Peaktime mit zwingenden, eindeutig Dancefloor-orientierten Beats und deutlich fokussierteren Synths und Vocals ein. Mit dem fast balladesken „Divided“ folgt erneut ein Richtungswechsel. „Juvenile Ghost“, „Interstate 15“, „Sense“ und „Talisman“ setzten weniger auf Tempo denn auf ausarrangierte Raffinesse, klangtechnische Weite, ausgearbeitete Details und die einmalige Stimmung, die vor allem von Nico Chams juvenil-elegantem Gesangsstil geprägt wird.
Weniger als zuvor reizen F. A.L. D. die einander umspielenden Gitarrenfiguren aus, gehen weg von den gerne zum Vergleich bemühten Bloc Party, hin zu dekadent-cooler NuRave / Electro-Ästhetik im Sinne von Digitalism, I Heart Sharks oder gleich den großen 80er-Vorläufern á la Human League, Heaven 17 oder ABC.
Mit „Atlas“ wagen sie den nächsten Schritt. Statt auf das sichere Ticket zu setzen und nur maximale Tanzbarkeit und Indie-Hipness aus den Songs herauszukitzeln, geht es hier um eine verantwortungs- und lustvolle Weiterentwicklung des eigenen Stils, unbedingte Liebe zur Musik und den feinen Spürsinn für eine übergeordnete Idee statt des nächsten One-Off-Hits.
„Atlas“ ist ein unbedingtes Indie / Electro-Pop-Highlight!
„Eine Band, die man auf der watchlist haben sollte.“ (Audio, Juli 2014)
12 Songs, die keine Aneinanderreihung von Singles sind, die wahlweise aufs Radio oder den Dancefloor abzielen, vielmehr eine große Erzählung, die klar auf den Gesamtzusammenhang, das Albumformat, Dramatik hinarbeitet. Losgelöst von den Songtexten betrachtet, wirkt „Atlas“ wie ein schwärmerischer Exkurs über eine durchgefeierte Großstadtnacht – von den ersten vier Songs, die sich behutsam in gemäßigtem Tempo entfalten und mit Synthflächen, getragenen Beats und kühler Melancholie den Abend beginnen lassen. Mit dem sich verhalten anschleichenden und langsam eröffnenden Titeltrack und Opener „Atlas“, dem mit wavigen Hallgitarren und knarzenden Synths bestückten „We’re Manicals!“, gefolgt vom Groover „Home“ und „Hemisphere“ mit seinem melodischen Gitarrenmotiv. Doch ab dem fünften Song „Fake Love“ wird ein Anstieg in Spannung und Tempo spürbar: zeigt sich die Strophe noch verspielt, geht der Refrain schneidig und melodieselig auf die 4 / 4-Reise. Folgende Songs „Deja Vu“ und „Those Dancing Days“ läuten die Peaktime mit zwingenden, eindeutig Dancefloor-orientierten Beats und deutlich fokussierteren Synths und Vocals ein. Mit dem fast balladesken „Divided“ folgt erneut ein Richtungswechsel. „Juvenile Ghost“, „Interstate 15“, „Sense“ und „Talisman“ setzten weniger auf Tempo denn auf ausarrangierte Raffinesse, klangtechnische Weite, ausgearbeitete Details und die einmalige Stimmung, die vor allem von Nico Chams juvenil-elegantem Gesangsstil geprägt wird.
Weniger als zuvor reizen F. A.L. D. die einander umspielenden Gitarrenfiguren aus, gehen weg von den gerne zum Vergleich bemühten Bloc Party, hin zu dekadent-cooler NuRave / Electro-Ästhetik im Sinne von Digitalism, I Heart Sharks oder gleich den großen 80er-Vorläufern á la Human League, Heaven 17 oder ABC.
Mit „Atlas“ wagen sie den nächsten Schritt. Statt auf das sichere Ticket zu setzen und nur maximale Tanzbarkeit und Indie-Hipness aus den Songs herauszukitzeln, geht es hier um eine verantwortungs- und lustvolle Weiterentwicklung des eigenen Stils, unbedingte Liebe zur Musik und den feinen Spürsinn für eine übergeordnete Idee statt des nächsten One-Off-Hits.
„Atlas“ ist ein unbedingtes Indie / Electro-Pop-Highlight!
Rezensionen
„Eine Band, die man auf der watchlist haben sollte.“ (Audio, Juli 2014)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Fuck Art, Let's Dance!: Atlas (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Atlas
- 2 We're Manicals!
- 3 Home
- 4 Hemisphere
- 5 Fake Love
- 6 Dejà-Vu
- 7 Those Dancing Days
- 8 Divided
- 9 Juvenile Ghost
- 10 Interstate 15
- 11 Sense
- 12 Talisman