Get The Blessing: OC DC (180g) (Limited Edition)
OC DC (180g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Naim, 2011
- Erscheinungstermin: 15.10.2012
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Auch mit "OC DC" widersetzen sich Get The Blessing einer einfachen Kategorisierung. Die in Bristol ansässige Vierertruppe hat seit der Veröffentlichung ihres Debüts "All Is Yes" im Jahr 2008 geschickt ihren jazzigen Post-Rock-Boden beackert und damit begeisterte Vergleiche mit gleichermaßen erfinderischen Gruppen wie Tortoise und Polar Bear initiiert. Die nächste Platte, "Bugs In Amber", zementierte ihr freundliches Verhältnis zu Kritikern und Fans gleichermaßen und strafte wiederum die Grenzen und Schubladen Lügen, in die man sie stecken wollte - das Magazin Metro stellte in einer begeisterten Rezension fest, dass »man gelegentlich ein Jazz-Album hört, von dem man weiß, dass es sich LKW-weise verkaufen würde, wenn es bloß nicht mit 'Jazz' etikettiert wäre. Genau so eine Platte ist "Bugs In Amber".«
Vom fröhlichen, ausgelassenen Titelstück, das das Ganze in Gang setzt, bis zum dahinträllernden, filmischen Schlussstück "Pentopia" verströmt "OC DC" mit jeder Umdrehung Energie und Erfindungsreichtum. Wie der Saxophonist Jake McMurchie andeutet, »ist diese LP sowohl esoterischer als auch physisch greifbarer und gleichzeitig sorgfältiger gearbeitet«, während sie doch die Band-typische Mischung bewahrt aus starken melodiösen Einfällen, wilden rhythmischen Aufhängern, straffen Kompositionsstrukturen und lockeren Improvisationen. Der Trompeter Pete Judge stimmt zu: »Das Ganze ist angstfrei selbstsicherer als früher.« Ein besonderes Highlight ist der unerwartete Gastauftritt des legendären Komponisten und Musikers Robert Wyatt - ein köstlicher wortloser Choral über den trägen "American Meccano", in einem Studio in Lincolnshire aufgenommen, wo man zwischendrin Vogelgezwitscher und die draußen vorbeifahrenden Autos hört. Get The Blessing tragen ihre Jazz-Herkunft mit Leichtigkeit und Trotz. Eine gemeinsame Liebe zum frühen Quartett des legendären Saxophonisten Ornette Coleman inspirierte ihre kühne monophone Instrumentierung. Das komplexe, aber absolut grundsolide Rhythmussegment bildet den Klebstoff, der Get The Blessing zusammenhält, wobei die beiden Frontleute mit Saxophon und Trompete mit dem Bass zusammenarbeiten, um Melodien und Harmonien zu erschaffen.
Zusammen mit ihren Jazzwurzeln sind bei Get The Blessings vielfältige sonstige Einflüsse ebenfalls offensichtlich. Als die Band über den beim 2008 BBC Jazz Award gewonnenen Preis für das Best New Album, nämlich "All Is Yes", sprach, sagte Bassist Jim Barr: »Wir waren totale Außenseiter, die Punk-Teilnehmer." Vergleiche mit Punk sind auch keineswegs abwegig, zieht man die trashigen Rhythmen und rockenden Riffs sowie ihre respektlose und spitzbübische Haltung in Betracht. Gleichzeitig hat ihre Musik einen echten emotionalen Einschlag und ist zu großer Sensibilität ebenso fähig wie schierer, aus dem Bauch kommender Kraft. Dies ist in keinster Weise 'schwierige' Musik; genausowenig ist sie bloß simpel.
Der Schlagzeuger Clive Deamer und der Bassist Jim Barr sorgten schon seit langem für das tieffrequente Gerumpel und den stotternden Takt der Trip-Hop-Legende Portishead, und Deamer wurde kürzlich von niemand geringerem als Radiohead angeworben als zweiter Live-Drummer für die Tour 2012 (er ist zudem etablierter Partner von Robert Plant, Roni Size, Hawkwind, Jeff Beck und einigen anderen zeitgenössischen Koryphäen). Was die übrige Band nicht weiter beunruhigt. »Die leihen sich Clive in der Hoffnung, dass sie dann klingen wie Get The Blessing«, sagt Barr mit feinem Lächeln: »Keine Chance!«
Mit Gastauftritten des Portishead-Gitarristen Adran Utley und auch Robert Wyatt sowie mit Einflüssen von Astronomie, Psychologie, Borges und Lebensmitteln greift sich "OC DC" den Hörer am Revers und setzt sich wiederum fröhlich in Bewegung Richtung klangliche Wildnis. Um Get The Blessings faszinierende und eigenwillige musikalische Welt weiter zu erforschen ...
Aufnahme: 2011 in den J & J Studios, Bristol
Vom fröhlichen, ausgelassenen Titelstück, das das Ganze in Gang setzt, bis zum dahinträllernden, filmischen Schlussstück "Pentopia" verströmt "OC DC" mit jeder Umdrehung Energie und Erfindungsreichtum. Wie der Saxophonist Jake McMurchie andeutet, »ist diese LP sowohl esoterischer als auch physisch greifbarer und gleichzeitig sorgfältiger gearbeitet«, während sie doch die Band-typische Mischung bewahrt aus starken melodiösen Einfällen, wilden rhythmischen Aufhängern, straffen Kompositionsstrukturen und lockeren Improvisationen. Der Trompeter Pete Judge stimmt zu: »Das Ganze ist angstfrei selbstsicherer als früher.« Ein besonderes Highlight ist der unerwartete Gastauftritt des legendären Komponisten und Musikers Robert Wyatt - ein köstlicher wortloser Choral über den trägen "American Meccano", in einem Studio in Lincolnshire aufgenommen, wo man zwischendrin Vogelgezwitscher und die draußen vorbeifahrenden Autos hört. Get The Blessing tragen ihre Jazz-Herkunft mit Leichtigkeit und Trotz. Eine gemeinsame Liebe zum frühen Quartett des legendären Saxophonisten Ornette Coleman inspirierte ihre kühne monophone Instrumentierung. Das komplexe, aber absolut grundsolide Rhythmussegment bildet den Klebstoff, der Get The Blessing zusammenhält, wobei die beiden Frontleute mit Saxophon und Trompete mit dem Bass zusammenarbeiten, um Melodien und Harmonien zu erschaffen.
Zusammen mit ihren Jazzwurzeln sind bei Get The Blessings vielfältige sonstige Einflüsse ebenfalls offensichtlich. Als die Band über den beim 2008 BBC Jazz Award gewonnenen Preis für das Best New Album, nämlich "All Is Yes", sprach, sagte Bassist Jim Barr: »Wir waren totale Außenseiter, die Punk-Teilnehmer." Vergleiche mit Punk sind auch keineswegs abwegig, zieht man die trashigen Rhythmen und rockenden Riffs sowie ihre respektlose und spitzbübische Haltung in Betracht. Gleichzeitig hat ihre Musik einen echten emotionalen Einschlag und ist zu großer Sensibilität ebenso fähig wie schierer, aus dem Bauch kommender Kraft. Dies ist in keinster Weise 'schwierige' Musik; genausowenig ist sie bloß simpel.
Der Schlagzeuger Clive Deamer und der Bassist Jim Barr sorgten schon seit langem für das tieffrequente Gerumpel und den stotternden Takt der Trip-Hop-Legende Portishead, und Deamer wurde kürzlich von niemand geringerem als Radiohead angeworben als zweiter Live-Drummer für die Tour 2012 (er ist zudem etablierter Partner von Robert Plant, Roni Size, Hawkwind, Jeff Beck und einigen anderen zeitgenössischen Koryphäen). Was die übrige Band nicht weiter beunruhigt. »Die leihen sich Clive in der Hoffnung, dass sie dann klingen wie Get The Blessing«, sagt Barr mit feinem Lächeln: »Keine Chance!«
Mit Gastauftritten des Portishead-Gitarristen Adran Utley und auch Robert Wyatt sowie mit Einflüssen von Astronomie, Psychologie, Borges und Lebensmitteln greift sich "OC DC" den Hörer am Revers und setzt sich wiederum fröhlich in Bewegung Richtung klangliche Wildnis. Um Get The Blessings faszinierende und eigenwillige musikalische Welt weiter zu erforschen ...
Aufnahme: 2011 in den J & J Studios, Bristol
- Tracklisting
LP
- 1 OCDC
- 2 American meccano
- 3 Torque
- 4 Adagio in wot minor
- 5 Between fear and sex
- 6 The waiting
- 7 Low earth obit
- 8 Pentopia