Emmerich Kalman: Die Csardasfürstin
Die Csardasfürstin
Yvonne Kenny, Michael Roider, Mojca Erdmann, Marko Kathol, Karl-Michael Ebner, Heinz Holecek, Yvonne Kalman, Hellmuth Klumpp, Slovak Radio Symphony Orchestra, Richard Bonynge
2
Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Label: Naxos, DDD, 2002
- Erscheinungstermin: 3.1.2005
Weitere Ausgaben von Die Csardasfürstin
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Kálmáns großer Beitrag zur musikalischen Sprache der Wiener Operette bestand darin, die brillanten Farben, die berauschenden Rhythmen und die dynamische Energie seines Heimatlandes Ungarn einzubringen - nicht nur als Imitator, wie so viele andere Komponisten, sondern als einer, der seine eigene musikalische Muttersprache spricht. Zu der Zeit, als er Die Csárdásfürstin schrieb, erreichte er eine ideale Mischung aus ungarischer Seele, Wiener Eleganz und internationaler Raffinesse. Für das Publikum, das in den dunklen Tagen des Ersten Weltkrieges dem Johann-Strauß-Theater zu einem Rekordandrang verhalf, spiegelte und bewahrte es eine Lebensweise, von der es zu begreifen begann, dass sie für immer vergangen war. Sie verließen das Theater mit einem besseren Gefühl, als sie es betreten hatten, eine Eigenschaft, die das Stück immer noch in hervorragender Weise besitzt.
Abgesehen von einer wunderbar abwechslungsreichen Partitur, die keine einzige schwache Nummer enthält, profitiert Die Csárdásfürstin von einem meisterhaft ausgearbeiteten Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach. Die Figuren sind lebhaft gezeichnet, die komischen Dialoge sind nach wie vor wirklich lustig, und das Voltengesicht, das Unheil und Schwermut in ein Happy End verwandelt, ist ein Klassiker seiner Art. Die Triebfeder der Handlung, eine Mésalliance zwischen Aristokratin und Showgirl, mag heute wie etwas erscheinen, das nur in den Werken der Operette existieren konnte, aber das ist bei weitem nicht wahr; In der Londoner Gesellschaft zum Beispiel wurde manch eine Augenbraue hochgezogen, als der Marquis von Headfort ein köstliches Freudenmädchen namens Rosie Boote zur Braut nahm. Das grundlegende Ambiente von Die Zigeunerprinzessin ist die Welt dessen, was in London die Stage Door Johnnies genannt wurde, und obwohl es heute verlockend sein mag, sie als einen Haufen untätiger Verschwender abzutun, sollte man sich daran erinnern, wie viele von ihnen, ob aus London, Wien oder Budapest, bis November 1918 ihr Leben geopfert hatten.
Kálmán’s great contribution to the musical language of Viennese operetta was to bring to it the brilliant colours, the heady rhythms and the dynamic energy of his native Hungary – not just as an imitator, like so many other composers, but as one who was speaking his own musical mother tongue. By the time he wrote Die Csárdásfürstin he was achieving an ideal blend of Hungarian soul, Viennese elegance and international sophistication. For the audiences which packed the Johann Strauss Theater for a record-breaking run during the dark days of the First World War it mirrored and preserved a way of life which they were beginning to realise had vanished for ever. They left the theatre feeling better than they had when they went into it, a quality which the piece still pre-eminently possesses.
Apart from a marvellously varied score, one which does not contain a single weak number, Die Csárdásfürstin benefits from an expertly constructed libretto by Leo Stein and Bela Jenbach. The characters are vividly etched, the comic dialogue is still genuinely funny, and the volte face which transforms doom and gloom into a happy ending is a classic of its kind. The mainspring of the plot, a mésalliance between aristocrat and showgirl, may seem today like something which could only exist in the pages of operetta, but that is far from true; in London society, for instance, many an eyebrow was raised when the Marquis of Headfort took as his bride a delectable Gaiety Girl named Rosie Boote The basic ambience of The Gypsy Princess is the world of what in London were called the Stage Door Johnnies, and though it may be tempting today to dismiss them as a bunch of idle wastrels it is worth remembering how many of them, whether from London, Vienna or Budapest, had, by November 1918, sacrificed their lives.
Abgesehen von einer wunderbar abwechslungsreichen Partitur, die keine einzige schwache Nummer enthält, profitiert Die Csárdásfürstin von einem meisterhaft ausgearbeiteten Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach. Die Figuren sind lebhaft gezeichnet, die komischen Dialoge sind nach wie vor wirklich lustig, und das Voltengesicht, das Unheil und Schwermut in ein Happy End verwandelt, ist ein Klassiker seiner Art. Die Triebfeder der Handlung, eine Mésalliance zwischen Aristokratin und Showgirl, mag heute wie etwas erscheinen, das nur in den Werken der Operette existieren konnte, aber das ist bei weitem nicht wahr; In der Londoner Gesellschaft zum Beispiel wurde manch eine Augenbraue hochgezogen, als der Marquis von Headfort ein köstliches Freudenmädchen namens Rosie Boote zur Braut nahm. Das grundlegende Ambiente von Die Zigeunerprinzessin ist die Welt dessen, was in London die Stage Door Johnnies genannt wurde, und obwohl es heute verlockend sein mag, sie als einen Haufen untätiger Verschwender abzutun, sollte man sich daran erinnern, wie viele von ihnen, ob aus London, Wien oder Budapest, bis November 1918 ihr Leben geopfert hatten.
Kálmán’s great contribution to the musical language of Viennese operetta was to bring to it the brilliant colours, the heady rhythms and the dynamic energy of his native Hungary – not just as an imitator, like so many other composers, but as one who was speaking his own musical mother tongue. By the time he wrote Die Csárdásfürstin he was achieving an ideal blend of Hungarian soul, Viennese elegance and international sophistication. For the audiences which packed the Johann Strauss Theater for a record-breaking run during the dark days of the First World War it mirrored and preserved a way of life which they were beginning to realise had vanished for ever. They left the theatre feeling better than they had when they went into it, a quality which the piece still pre-eminently possesses.
Apart from a marvellously varied score, one which does not contain a single weak number, Die Csárdásfürstin benefits from an expertly constructed libretto by Leo Stein and Bela Jenbach. The characters are vividly etched, the comic dialogue is still genuinely funny, and the volte face which transforms doom and gloom into a happy ending is a classic of its kind. The mainspring of the plot, a mésalliance between aristocrat and showgirl, may seem today like something which could only exist in the pages of operetta, but that is far from true; in London society, for instance, many an eyebrow was raised when the Marquis of Headfort took as his bride a delectable Gaiety Girl named Rosie Boote The basic ambience of The Gypsy Princess is the world of what in London were called the Stage Door Johnnies, and though it may be tempting today to dismiss them as a bunch of idle wastrels it is worth remembering how many of them, whether from London, Vienna or Budapest, had, by November 1918, sacrificed their lives.
- Tracklisting
Disk 1 von 2 (SACD)
- 1 Vorspiel
- 2 Act 1. Lied. Heia, heia, in den Bergen ist mein Heimatland
- 3 Act 1. Marsch-Ensemble. Alle sind wir Sünder
- 4 Act 1. Duett. Sylva, ich will nur dich
- 5 Act 1. Lied. Aus ist's mit der Liebe
- 6 Act 1. Lied (Ensemble). O, jag' dem Glück nicht nach
- 7 Act 1. Finale 1. Ich, Edwin Ronald
- 8 Act 2. Entr'akt
- 9 Act 2. Tanzwalzer. Erstrahlen die Lichter
- 10 Act 2. Schwalbenduett. Ich warte auf das grosse Wunder
- 11 Act 2. Duett. Heller Jubel
Disk 2 von 2 (SACD)
- 1 Act 2. Quartett. Liebchen, mich reisst es
- 2 Act 2. Duett. Mädel, guck
- 3 Act 2. Duett. Tanzen möchte ich
- 4 Act 2. Finale 2. Das Glück wohnt überall
- 5 Act 3. Intermezzo
- 6 Act 3. Terzett. Nimm, Zigeuner, deine Geige
- 7 Act 3. Duett-Reminiszenz. Mädel, guck
- 8 Act 3. Schlussgesang. Tausend kleine Engel
- 9 Vive le roi
- 10 Hollaho, hollaho, wir kommen zurecht (Wo Zigeuner lustig fideln)
- 11 Lockend soll ertönen Dir ein feurig Lied
- 12 Grand Palotás de la Reine (Hungarian Dance Suite)