Eduard Erdmann: Symphonie Nr.3
Symphonie Nr.3
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Capricci op. 21
- Künstler: Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Israel Yinon
- Label: CPO, DDD, 2004
- Bestellnummer: 3492673
- Erscheinungstermin: 11.10.2005
Das schönste im 20. Jahrhundert komponierte Adagio
Eduard Erdmann (1896-1958) ist der musikalischen Welt in Erinnerung als einer der großen deutschen Pianisten, vor allem als unübertroffener Bach- und Schubertinterpret und wegen seines lebenslangen Einsatzes für die neue Musik. Den Komponisten Erdmann, der u. a. vier großartige Symphonien hinterließ, kennt man kaum – dies übrigens eine klare Parallele zu Artur Schnabel. Er war Schüler des gleichfalls als Komponisten völlig unterschätzten und seit den Jahren des Dritten Reichs verdrängten Heinz Tiessen.
Erdmann Werkverzeichnis ist schmal (nur 22 Opusnummern) und von erlesener Qualität. Der überwiegende Teil seiner Werke ist orchestral. Seine dritte Symphonie entstand 1947 in seinem schleswig-holsteinischen Domizil Langballigau. Auf sie trifft besonders zu, was Rudolf Bauer einst über Erdmann äußerte: »Seine Tonsprache verleugnet niemals, wie unerschütterlich Tiessens Tonalitätsbewusstsein auch in seinem Schüler wirksam geblieben ist. ...Es mischen sich auf eigenartige Weise naive Lustigkeit und intellektuelle Grübelei...«. 1957 fand die sehr erfolgreiche Berliner Erstaufführung der III. Symphonie durch die Berliner Philharmoniker statt. Ernst Krenek nannte danach den langsamen Satz »das schönste im 20. Jahrhundert komponierte Adagio«.
Eduard Erdmann (1896-1958) ist der musikalischen Welt in Erinnerung als einer der großen deutschen Pianisten, vor allem als unübertroffener Bach- und Schubertinterpret und wegen seines lebenslangen Einsatzes für die neue Musik. Den Komponisten Erdmann, der u. a. vier großartige Symphonien hinterließ, kennt man kaum – dies übrigens eine klare Parallele zu Artur Schnabel. Er war Schüler des gleichfalls als Komponisten völlig unterschätzten und seit den Jahren des Dritten Reichs verdrängten Heinz Tiessen.
Erdmann Werkverzeichnis ist schmal (nur 22 Opusnummern) und von erlesener Qualität. Der überwiegende Teil seiner Werke ist orchestral. Seine dritte Symphonie entstand 1947 in seinem schleswig-holsteinischen Domizil Langballigau. Auf sie trifft besonders zu, was Rudolf Bauer einst über Erdmann äußerte: »Seine Tonsprache verleugnet niemals, wie unerschütterlich Tiessens Tonalitätsbewusstsein auch in seinem Schüler wirksam geblieben ist. ...Es mischen sich auf eigenartige Weise naive Lustigkeit und intellektuelle Grübelei...«. 1957 fand die sehr erfolgreiche Berliner Erstaufführung der III. Symphonie durch die Berliner Philharmoniker statt. Ernst Krenek nannte danach den langsamen Satz »das schönste im 20. Jahrhundert komponierte Adagio«.
Rezensionen
The Independent 3.12.05: »Ein bewegendes Werk.«klassik.com 12/05: »Nachdem das Label cpo schon die ersten beiden Sinfonien Eduard Erdmanns produzierte, liegt hier mit der Dritten Sinfonie ein in allen Belangen überzeugendes Werk vor, von Israel Yinon fabelhaft interpretiert.«
FonoForum 1/06: »Das Orchester hat mit diesen Aufnahmen ein spieltechnisches Niveau erreicht, das keinen Vergleich zu scheuen braucht. Und Israel Yinons wiederholt bewiesenes stilistisches Gespür für diese Musik dürfte kaum zu übertreffen sein.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 3 op. 19
- 1 1. Andante - Allegro molto
- 2 2. Adagio: Sehr ruhig
- 3 3. Scherzo: Allegro vivace
- 4 4. Andante tranquillo - Allegro, ma non troppo
- 5 Capricci op. 21