Pierre Robert: Grand Motets
Grand Motets
Damien Guillon, Robert Getchell, Jean-Francois Novelli, Dagmar Saskova, Alain Buet, Olivier Schneebeli
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- De Profundis; Quare Fremuerunt Gentes; Te Decet Hymnus; Nisi Dominus
- Künstler: Dagmar Saskova, Damien Guillon, Robert Getchell, Jean-Francois Novelli, Alain Buet, Les Pages & Les Chantres Du Centre De Musicque Baroque de Versailles, Musica Florea, Olivier Schneebeli
- Label: K617, DDD, 2008
- Erscheinungstermin: 15.1.2015
Lullys geistlicher Kollege
Unter den zahlreichen wiederentdeckten Komponisten der Zeit Ludwigs XIV. fehlte bisher der Name eines Meisters, der zu Lebzeiten höchste Anerkennung genoss: Pierre Robert. Er hatte in jungen Jahren seine Ausbildung an der Pariser Kathedrale Notre-Dame erhalten, danach war er Maître de Musique an den Kathedralen von Senlis und Chartres gewesen, bevor er als Chorleiter an die Spitze seiner alten maîtrise de Notre-Dame nach Paris zurückkehrte.
1663 berief ihn Ludwig XIV. als einen von vier sous-maîtres an die Chapelle Royale nach Versailles, was bedeutete, dass er fortan jeweils für ein Vierteljahr alltäglich für die musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste in der königliche Kapelle verantwortlich war – insbesondere mit Motetten, ein Genre, das der König besonders schätzte. Gemeinsam mit seinem Kollegen Henri du Mont und mit Jean-Baptiste Lully, dem musikalischen Favoriten des Sonnenkönigs, schuf Robert das Genre des Grand Motet, in dem sich das Repräsentationsbedürfnis des Königs mit der polyphonen Tradition der französischen Kirchenmusik vereinte. 20 Jahre dauerte der Dienst Pierre Roberts für die Chapelle Royale – Grands Motets wurden hier bis zum Ende der Bourbonenherrschaft 1789 gesungen.
Unter den zahlreichen wiederentdeckten Komponisten der Zeit Ludwigs XIV. fehlte bisher der Name eines Meisters, der zu Lebzeiten höchste Anerkennung genoss: Pierre Robert. Er hatte in jungen Jahren seine Ausbildung an der Pariser Kathedrale Notre-Dame erhalten, danach war er Maître de Musique an den Kathedralen von Senlis und Chartres gewesen, bevor er als Chorleiter an die Spitze seiner alten maîtrise de Notre-Dame nach Paris zurückkehrte.
1663 berief ihn Ludwig XIV. als einen von vier sous-maîtres an die Chapelle Royale nach Versailles, was bedeutete, dass er fortan jeweils für ein Vierteljahr alltäglich für die musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste in der königliche Kapelle verantwortlich war – insbesondere mit Motetten, ein Genre, das der König besonders schätzte. Gemeinsam mit seinem Kollegen Henri du Mont und mit Jean-Baptiste Lully, dem musikalischen Favoriten des Sonnenkönigs, schuf Robert das Genre des Grand Motet, in dem sich das Repräsentationsbedürfnis des Königs mit der polyphonen Tradition der französischen Kirchenmusik vereinte. 20 Jahre dauerte der Dienst Pierre Roberts für die Chapelle Royale – Grands Motets wurden hier bis zum Ende der Bourbonenherrschaft 1789 gesungen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
De profundis
- 1 De profúndis clamávi
- 2 Réquiem aetérnam
Quare fremuerunt gentes
- 3 Quare fremuérunt gentes
- 4 Reges eos in virga férrea
Te decet Hymnus
- 5 Te decet hymnus Deus
- 6 Praeparans montes
- 7 Rivos ejus inébria
- 8 Nisi Dominus