Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr.38 & 41
Symphonien Nr.38 & 41
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Freiburger Barockorchester, Rene Jacobs
- Label: harmonia mundi, DDD, 2006
- Erscheinungstermin: 5.2.2007
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Leidenschaft für neue Töne –
Das Freiburger Barockorchester feiert seinen 20. Geburtstag
Ein frischer Wind schien durch die Musikszene zu ziehen, als sich vor zwanzig Jahren im Südwesten der Republik in Freiburg junge Musiker aufmachten und ein neues Ensemble gründeten: das Freiburger Barockorchester.
Sie waren Kinder der 70er Jahre, und also sollte es in ihrem Ensemble basisdemokratisch zugehen und die Interpretation einem kollektiven Schöpfungsprozeß entspringen. Phrasierung, Akzentuierung und alle anderen musikalischen Parameter wurden ausdiskutiert und waren folglich das Ergebnis eines gemeinsamen künstlerischen Willens. Und einer gemeinsamen künstlerischen Energie; denn die Verve, die das Ensemble von Anbeginn an den Tag legte, ist seit der Gründung 1985 bis zum heutigen Tag das Markenzeichen des Orchesters geblieben.
Das Freiburger Barockorchester tritt zwar mit Gastdirigenten auf, musiziert allerdings normalerweise ohne Dirigent mit den Konzertmeistern Petra Müllejans bzw. Gottfried von der Goltz, die vom ersten Pult aus auch größer besetzte Werke leiten. Der Drang, jedes Detail der Interpretation auszudiskutieren, war sicher ein Merkmal der Pionierzeit; inzwischen hat sich ein Ensemblegeist entwickelt, der sich in der Probenarbeit mehr an den Vorgaben orientiert, die vom Konzertmeisterpult kommen. Dabei zeigen Müllejans oder von der Goltz durchaus persönliche Eigenart in der Gewichtung von Intuition und Intellekt, überdies entwickeln beide jeweils ihre eigenen Programme. Nichts liegt ihnen ferner als Kompetenzgerangel, und so erweist sich die Doppelspitze als Glücksfall und beständiger Anreiz, Spielfreude und Sorgfalt in einer höheren Einheit zu verbinden. Ein besonderer Vorteil des Orchesters besteht darin, dass auch schwierigste solistische Programme, sowohl bei den Streichern wie auch bei den Bläsern, aus den eigenen Reihen besetzt werden können. Ein weiterer musikalischer Kristallisationspunkt der musikalischen Arbeit ist auch die Kammermusikvereinigung des Orchesters, das Freiburger BarockConsort.
Als besonders fruchtbar hat sich für das Freiburger Barockorchester die Zusammenarbeit mit René Jacobs erwiesen. Händels Rinaldo und Mozarts La clemenza di Tito, Haydns Jahreszeiten und Händels Messiah haben in aller Welt Publikum wie Kritik begeistert und wurden mit Auszeichnungen überhäuft. Ein Ende dieser Lorbeeren ist nicht abzusehen – gerade wurde La clemenza di Tito in zwei Kategorien für den begehrten Grammy Award nominiert, der am 11. Februar 2007 in Los Angeles vergeben wird. Mit der Einspielung zweier Londoner Sinfonien von Joseph Haydn hatte das Orchester dem belgischen Maestro auch für Instrumentalmusik die Leitung übergeben, jetzt setzen zwei späte Sinfonien Wolfgang Amadé Mozarts diese Zusammenarbeit fort und bezeugen die Grundhaltung dieser künstlerischen Partnerschaft: Musik ist für beide ein großes Welttheater, in dem alle Aspekte der menschlichen Natur gültigen Ausdruck finden.
Längst hat das Freiburger Barockorchester die zeitliche Grenze seines Namens überschritten und ist über die klassische Epoche zur Musik des 19. und 20. Jahrhunderts vorgestoßen. Tschaikowskys Souvenir de Florence und Die verklärte Nacht von Arnold Schönberg standen auf dem Programm der Eröffnungskonzerte des Orchesters für die diesjährige Saison in Berlin, Stuttgart und Freiburg und wurden allseits begeistert aufgenommen. Mit dem gleichfalls in Freiburg beheimateten Ensemble Recherche, das sich zeitgenössischer Musik widmet, verbinden das Freiburger Barockorchester die gemeinsamen Projekte Ensemble-Akademie Freiburg und Ensemble-Haus Freiburg. Seit 2004 findet einmal jährlich die Ensemble-Akademie statt, die Kurse zur Praxis Alter und Neuer Musik anbietet: In Einzel- und Kammermusikunterricht sowie Orchesterarbeit, in Diskussionsrunden und Konzerten begegnen die Teilnehmer der Historischen Aufführungspraxis und können ihr Wissen um die Interpretation der Musik nach 1950 vertiefen. Im Ensemble-Haus Freiburg sollen diese Aktivitäten und die tägliche Arbeit der beiden Ensembles unter eigenem Dach vereint werden; an der Finanzierung dieses Hauses wird beharrlich gearbeitet, denn das Ensemble Recherche und das Freiburger Barockorchester sind kein Teil der staatlich beamteten Kulturszene, sie finanzieren sich zu 90% selbst und können deshalb stolz auf ihre Unabhängigkeit sein. So ist das Freiburger Barockorchester musikalisch längst in der Gegenwart angekommen, was auch die Kompositionsaufträge des Orchesters an zeitgenössische Komponisten bezeugen, deren eindrucksvolle Ergebnisse hier erstmalig auf Tonträger präsentiert werden.
„Eine ganz besondere Scheibe“ STEREO
„Eine Einspielung, die pure Freude bereitet.“ NORDDEUTSCHER RUNDFUNK
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Das Freiburger Barockorchester tritt zwar mit Gastdirigenten auf, musiziert allerdings normalerweise ohne Dirigent mit den Konzertmeistern Petra Müllejans bzw. Gottfried von der Goltz, die vom ersten Pult aus auch größer besetzte Werke leiten. Der Drang, jedes Detail der Interpretation auszudiskutieren, war sicher ein Merkmal der Pionierzeit; inzwischen hat sich ein Ensemblegeist entwickelt, der sich in der Probenarbeit mehr an den Vorgaben orientiert, die vom Konzertmeisterpult kommen. Dabei zeigen Müllejans oder von der Goltz durchaus persönliche Eigenart in der Gewichtung von Intuition und Intellekt, überdies entwickeln beide jeweils ihre eigenen Programme. Nichts liegt ihnen ferner als Kompetenzgerangel, und so erweist sich die Doppelspitze als Glücksfall und beständiger Anreiz, Spielfreude und Sorgfalt in einer höheren Einheit zu verbinden. Ein besonderer Vorteil des Orchesters besteht darin, dass auch schwierigste solistische Programme, sowohl bei den Streichern wie auch bei den Bläsern, aus den eigenen Reihen besetzt werden können. Ein weiterer musikalischer Kristallisationspunkt der musikalischen Arbeit ist auch die Kammermusikvereinigung des Orchesters, das Freiburger BarockConsort.
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Längst hat das Freiburger Barockorchester die zeitliche Grenze seines Namens überschritten und ist über die klassische Epoche zur Musik des 19. und 20. Jahrhunderts vorgestoßen. Tschaikowskys Souvenir de Florence und Die verklärte Nacht von Arnold Schönberg standen auf dem Programm der Eröffnungskonzerte des Orchesters für die diesjährige Saison in Berlin, Stuttgart und Freiburg und wurden allseits begeistert aufgenommen. Mit dem gleichfalls in Freiburg beheimateten Ensemble Recherche, das sich zeitgenössischer Musik widmet, verbinden das Freiburger Barockorchester die gemeinsamen Projekte Ensemble-Akademie Freiburg und Ensemble-Haus Freiburg. Seit 2004 findet einmal jährlich die Ensemble-Akademie statt, die Kurse zur Praxis Alter und Neuer Musik anbietet: In Einzel- und Kammermusikunterricht sowie Orchesterarbeit, in Diskussionsrunden und Konzerten begegnen die Teilnehmer der Historischen Aufführungspraxis und können ihr Wissen um die Interpretation der Musik nach 1950 vertiefen. Im Ensemble-Haus Freiburg sollen diese Aktivitäten und die tägliche Arbeit der beiden Ensembles unter eigenem Dach vereint werden; an der Finanzierung dieses Hauses wird beharrlich gearbeitet, denn das Ensemble Recherche und das Freiburger Barockorchester sind kein Teil der staatlich beamteten Kulturszene, sie finanzieren sich zu 90% selbst und können deshalb stolz auf ihre Unabhängigkeit sein. So ist das Freiburger Barockorchester musikalisch längst in der Gegenwart angekommen, was auch die Kompositionsaufträge des Orchesters an zeitgenössische Komponisten bezeugen, deren eindrucksvolle Ergebnisse hier erstmalig auf Tonträger präsentiert werden.
Rezensionen
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Rezensionen
A.Csampai in FonoForum 03/07: "Und wieder ist es die 'Theaterhaltung' der Musik Mozarts, die Jacobs mit instinktivem Gespür für die verkappte Dramatik jeder einzelnen Phrase auch in den strengsten polyphonen Strukturen aufspürt und mit bestechender Prägnanz und schönster Klangfarbenregie zum Leben erweckt. Dabei sind es nicht allein die schnellen Tempi, die das hochvirtuose Freiburger Kollektiv so quicklebendig und choreographisch beweglich umsetzt, es ist die hier vollendet praktizierte polyphone Demokratie der Einzelstimmen, die den musikalischen Kontext als 'Abenteuer', als unberechenbare Abfolge freier Impulse erleben lässt."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 "Prager Sinfonie"
- 1 1. Adagio - Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Finale: Presto
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 "Jupiter-Sinfonie"
- 4 1. Allegro vivace
- 5 2. Andante cantabile
- 6 3. Menuetto: Allegro - Trio
- 7 4. Molto allegro
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