Jochen Feucht: Light Play
Light Play
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Mochermusic, 2017
- Erscheinungstermin: 6.4.2017
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+ Dizzy Krisch, Günter Weiss, Suman Sarkar
Mit seinem siebten Album Light Play stellt der Saxophonist und Klarinettist Jochen Feucht sein neues Trio in ungewöhnlicher Besetzung vor: in dem Vibraphonisten Dizzy Krisch und dem Gitarristen Günter Weiss hat Feucht kongeniale Mitstreiter für seine Musik gefunden. In traumwandlerischem Zusammenspiel entsteht luftig-filigraner Kammerjazz – meditativ und gleichzeitig aufregend; einfach schön und doch komplex; virtuos und dabei stets unaufdringlich. Neun der zehn Titel auf Light Play sind Eigenkompositionen von Feucht, auf zweien von ihnen ist als Gast der in Kalkutta lebende Tabla-Spieler Suman Sarkar zu hören.
Jochen Feucht, der bei Light Play auch auf Bassetthorn und Flöte zurückgreift, hat seine Kompositions- und Spielweise konsequent weiterentwickelt und hat doch seit langem seinen Stil gefunden und ist ihm treu geblieben. Das Laute, Effekthascherische ist ihm dabei nach wie vor fremd. In der ihm eigenen persönlichen Bescheidenheit und Zurückhaltung liegt auch musikalisch seine Stärke: niemals will und muss Feucht der Schnellste, der Stärkste, der Größte sein und gerade dadurch erlangt seine Musik Reife und Gelassenheit – und zwar sowohl beim Schreiben als auch in der Performance.
Wie schon die letzten unter seinem Namen erschienenen Alben (»Open Time«/2006, »Por Toda Minha Vida«/2009 und »Conversations« mit Olaf Polziehn / 2010) lässt sich auch Light Play nicht ohne weiteres in Schubladen stecken: Feucht spielt souverän mit den Genres und Stilen. Hier sind wunderbar unverkopfte Melodien, die auch aus einem Popsong stammen könnten, dort finden sich klassisch anmutende Anleihen und dann wieder ein Flirt mit Sounds aus der Weltmusik. Die Musik seines Trios bleibt stets klanglich offen und dabei trotzdem (oder gerade deswegen) vor allem immer eines: »echter« Jazz.
Der in Tübingen lebende Dizzy Krisch zählt heute zu den großen Vibraphonisten der europäischen Jazzszene und ist bei zahlreichen CD-, Hörfunk- und Fernsehproduktionen vertreten. Seine stilistische Vielfalt erstreckt sich vom »Klassischen Jazz« bis hin zu experimenteller Klang-und Improvisationskunst, aber auch bis in die moderne Auseinandersetzung mit der barocken und klassischen Musik.
Der Stuttgarter Gitarrist Günter Weiss hat seine Wurzeln in der Folklore, der Klassik, dem Blues und dem Rock. Er ist heute als gefragter Solist und Begleiter in den unterschiedlichsten musikalischen Universen zuhause. Ein Schwerpunkt seines Schaffens war jedoch immer der Jazz. Lehrtätigkeiten und Gastprofessuren, Konzertreisen und Kompositionsarbeiten führten ihn um die ganze Welt.
Jochen Feucht, der bei Light Play auch auf Bassetthorn und Flöte zurückgreift, hat seine Kompositions- und Spielweise konsequent weiterentwickelt und hat doch seit langem seinen Stil gefunden und ist ihm treu geblieben. Das Laute, Effekthascherische ist ihm dabei nach wie vor fremd. In der ihm eigenen persönlichen Bescheidenheit und Zurückhaltung liegt auch musikalisch seine Stärke: niemals will und muss Feucht der Schnellste, der Stärkste, der Größte sein und gerade dadurch erlangt seine Musik Reife und Gelassenheit – und zwar sowohl beim Schreiben als auch in der Performance.
Wie schon die letzten unter seinem Namen erschienenen Alben (»Open Time«/2006, »Por Toda Minha Vida«/2009 und »Conversations« mit Olaf Polziehn / 2010) lässt sich auch Light Play nicht ohne weiteres in Schubladen stecken: Feucht spielt souverän mit den Genres und Stilen. Hier sind wunderbar unverkopfte Melodien, die auch aus einem Popsong stammen könnten, dort finden sich klassisch anmutende Anleihen und dann wieder ein Flirt mit Sounds aus der Weltmusik. Die Musik seines Trios bleibt stets klanglich offen und dabei trotzdem (oder gerade deswegen) vor allem immer eines: »echter« Jazz.
Der in Tübingen lebende Dizzy Krisch zählt heute zu den großen Vibraphonisten der europäischen Jazzszene und ist bei zahlreichen CD-, Hörfunk- und Fernsehproduktionen vertreten. Seine stilistische Vielfalt erstreckt sich vom »Klassischen Jazz« bis hin zu experimenteller Klang-und Improvisationskunst, aber auch bis in die moderne Auseinandersetzung mit der barocken und klassischen Musik.
Der Stuttgarter Gitarrist Günter Weiss hat seine Wurzeln in der Folklore, der Klassik, dem Blues und dem Rock. Er ist heute als gefragter Solist und Begleiter in den unterschiedlichsten musikalischen Universen zuhause. Ein Schwerpunkt seines Schaffens war jedoch immer der Jazz. Lehrtätigkeiten und Gastprofessuren, Konzertreisen und Kompositionsarbeiten führten ihn um die ganze Welt.
Rezensionen
»Jazzmusik ohne jede Effekthascherei.....Was bei Jochen Feucht vor allem auffällt, sind der saubere, warme Saxophonsound und die Ausgereiftheit seiner Kompositionen, die durchweg als voller Differenziertheit und Phantasiereichtum konstruierte Klanggemälde von ästhetischem Rang auffallen. ...wunderbare Musik zum Zuhören...ausgereifte musikalische Leistung....« (Südwestpresse)» ...Jochen Feucht überzeugt nicht nur als technisch hervorragender Instrumentalist, sondern er besticht auch durch die emotionale Intensität seiner ausgeklügelten Arrangements...« (H. Rehmann, Deutschlandfunk)
»...einer der wirklich guten deutschen Saxophonisten und herausragender Jazzkomponist...« (Th. Staiber, Stuttgarter Nachrichten)
»...meilenweit entfernt von den brünstigen Tenor-Kollegen seiner Zunft...« (Sigmaringer Zeitung)
»Meister der leisen Töne« (Stuttgarter Nachrichten)
»Zarte Eleganz ...Ruhig und bescheiden gaben sich die drei vom Jochen-Feucht-Trio im Merlin, aber was sie spielten, offenbarte so viel Esprit, wie er nur bei wenigen Selbstdarstellern zu hören ist. ...Wenn er aber eins seiner Instrumente an den Lippen hat, strömen die Töne schön, differenziert, gefühlvoll und zart aus ihm heraus. Ohne Druck spielt er, und so zeichnet seine Auftritte eine leise, zarte Eleganz aus, deren gedankliche und emotionale Tiefe sich erst erschließt, wenn sich die unaufgeregte, konzentrierte Atmosphäre auf die Zuhörer übertragen hat. Vor allem auf dem Sopransaxophon blies Jochen Feucht mit einer unglaublichen Fülle feinster Nuancen. Ein trillerndes, an ein Vogelkonzert erinnerndes Sopransolo wurde durch seine unbeschwerte Atmosphäre, die jeden Ton wie selbstverständlich erscheinen ließ, zum Höhepunkt des insgesamt sehr anregenden Abends....« (W. Stiefele, StuttgarterZeitung)
»still lächelnde Eleganz.......das ist die zeitlos gewordene Moderne, die das Richtige tut, indem sie sich damit begnügt, nichts zu machen als pure Musik.« (Th Dworschak, Schorndorfer Nachrichten)
»...Feucht, einer der Stillen im Lande, zielt nicht auf schnellen oberflächlichen Erfolg, sein virtuoses Holzbläserspiel verströmt einen ruhigen Atem und will in die Tiefe gehen. Feuchts durchdachte, oft naturverbundene Kompositionen schlagen eher leise warme Töne an, die in ihrer Besinnlichkeit einfach gut tun. Das schätzen auch die Jazzkollegen. Wenn Feucht ruft, kann er auf die Guten der Zunft zählen. Von ›Warm Jazz‹, seiner ersten CD vor zehn Jahren, bis heute...« (Stuttgarter Nachrichten)
»...schier unglaubliches Einfühlungsvermögen...« (Aacher und Bühler Bote)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Welcome
- 2 Open Time
- 3 Naoki
- 4 Lila
- 5 Kardamom
- 6 Light Play
- 7 Mimas
- 8 Sumit
- 9 Drifting Petals
- 10 Kleine Melocolie