Iwans Kindheit
Iwans Kindheit
DVD
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- UdSSR, 1962
- FSK ab 16 freigegeben
- Erscheinungstermin: 5.2.2009
- Serie: DEFA-Märchenfilme
-
Genre:
Drama
Spieldauer: 91 Min. - Regie: Andrei Tarkowski
- Darsteller: Kolya Burlyayev, Nikolai Grinko, Y.Zharikov
- Filmmusik: Vyacheslav Ovchinnikov
- Originaltitel: Ivanovo Detstvo (1962)
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: DD 1.0
- Bild: 4:3
- Specials: Bildergalerie
Weitere Ausgaben von Iwans Kindheit
Den Hintergrund des ersten Spielfilms von Andrei Tarkowski bildet der Zweite Weltkrieg, im Zentrum steht der 12-jährige Iwan. Im Rahmen des offiziellen Programms an Filmen entstanden, verblüfft noch heute, wie es Tarkowski schaffte, einen Film zu drehen, der quer zum System stand und den Krieg aus der Perspektive eines Jungen zeigt, der total verhärtet wirkt, nachdem er seine Familien verloren hat und einem Lager entkommen ist, der wenig Perspektiven sieht und ganz einfach eines will: Den Tod seiner Liebsten rächen. Tarkowski besticht schon hier in der Kameraarbeit. Er erzählt mit einfachen Mitteln in ungemein starken schwarz-weiß-Tableaus, in denen er das düstere Bild des Krieges quasi in seinem Innern zeichnet und dem die fröhliche Kindheit eines Jungen entgegensetzt, die Sonne dem Regen, die Klarheit dem Nebel.
Inhaltsangabe
Regisseur Andrej Tarkowskijs erschütterndes Erstlingswerk von 1962 beschreibt in Rückblenden die Geschichte einer kurzen und vom Krieg zerstörten Kindheit.Im Mittelpunkt steht der erst 12-jährige Iwan Bondarow. Sein Vater fiel bereits zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als Grenzsoldat, seine Mutter und seine kleine Schwester wurden umgebracht. Iwan selbst konnte nur mit viel Glück aus dem deutschen Todeslager fliehen. Seitdem verfolgen ihn Träume, die mit schönen Kindheits-Erinnerungen beginnen und in schreckliche Alpträume münden. An der Ukrainefront riskiert der Waisenjunge als Späher für die Rote Armee bei jedem Einsatz sein Leben. Ein ihm nahe stehender Vorgesetzter will Iwan ins sicherere Hinterland auf eine Militärakademie schicken. Doch diesen Befehl verweigert er. Iwan möchte weiter Rache an jenen nehmen, die ihm die Familie nahmen und letztlich um seine Kindheit betrogen. Schließlich gibt sein Vorgesetzter nach, was sich aber als tragische Entscheidung herausstellen sollte…
Wach-, Alp- und Wunschträume des Jungen verschmelzen mit realistischen Kriegsszenen und Dokumentaraufnahmen zu einer Einheit. Der Antikriegsfilm Iwans Kindheit wurde 1962 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig mit dem "Goldenen Löwen" ausgezeichnet, auf dem Festival in San Francisco mit dem "Golden Gate Award“ (Beste Regie) sowie auf dem Festival der Festivalfilme in Acapulco/ Mexiko mit dem „Großen Preis“.
„Tarkowskij wollte die Zerstörung einer Kindheit durch den Krieg demonstrieren. Deshalb unterläuft er die Wirklichkeit immer wieder mit verfremdeten Erinnerungs- oder Traumbildern, die Krieg und Brutalität mit den „verpassten Glücksmöglichkeiten" eines Kindes konfrontieren...“ (Reclams Filmführer)
Specials / Bonus:
• Biografie & Filmografie des Regisseurs Andrej Tarkowskij
• Bilder-Galerie • “Zwischen Traum und Tag” Iwans Kindheit im Pressespiegel