Luigi Nono: A Pierre für Flöte,Klarinette & Elektronik (CD)

Luigi Nono: A Pierre für Flöte,Klarinette & Elektronik

Luigi Nono (1924-1990)

A Pierre für Flöte,Klarinette & Elektronik

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Luigi Nono (1924-1990): A Pierre für Flöte,Klarinette & Elektronik, CD

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+Quando stanno morendo für 4 Frauenstimmen, Flöte, Cello & Elektronik; Post-Prae-Ludium per Donau

Künstler: Fabbricciani, Scarponi, Ade, Otto u. a.
Label: Stradivarius, ADD, 85
Erscheinungstermin: 25.4.2008

A Pierre (Boulez) ist gewissermaßen eine Erkundung des Grenzbereiches zwischen Klang und Stille, welcher sich zwischen fünffachem Pianissimo und Piano bewegt. Das ganze Werk ist durchzogen von körperlosen, quasi erdentrückten Klängen, hervorgerufen durch Flageoletts und Luftgeräusche. Im Oktober 1981 – in der Blütezeit der Solidarnosc – entstand das Werk Quando stanno morendo. Luigi Nono widmete das Werk „den polnischen Freunden und Genossen“, Gegnern des Regimes, die in dieser Zeit im Exil, Gefängnis oder versteckt leben mussten und „inmitten von Hoffnungslosigkeit“ und „Unglauben“ das Hoffen dennoch nicht aufgaben. Der formale Ablauf des Stückes Post-Prae-Ludium per Donau ist in der Partitur detailliert vorgegeben, soll dabei aber nur ein Leitfaden für den Interpreten sein. Die neuen technischen Möglichkeiten der Tuba mit sechs Ventilen geben dem Interpreten dabei die Freiheit, die Vorgaben zu überschreiten und neue Klangereignisse zu erreichen.

Rezensionen

FonoForum 09/08: "Opus magnum dieser bemerkenswerten Veröffentlichung ist jedoch "Quando stanno morendo, Diario polacco n. 2" (1982), eigentlich zum Warschauer Herbst 1981 komponiert. In Anbetracht der Verhängung des Kriegsrechtes unter Jaruzelsky verwandelte es sich jedoch zur klingenden Solidaritätserklärung für die polnischen Künstlerfreunde und präsentiert sich mitten im Kalten Krieg als bedrohliche und sphärisch entrückte Klangwelt zugleich."