Johannes Brahms: Sonaten für Violine & Klavier Nr.1-3
Sonaten für Violine & Klavier Nr.1-3
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Peter Csaba, Jean-Francois Heisser
- Label: Praga, DDD, 2002
- Bestellnummer: 3461716
- Erscheinungstermin: 24.6.2016
Intimität und Größe
Mit Beethoven verschwindet allmählich der intim-vertrauliche Charakter der vorher für den kleinen Zuhörerkreis konzipierten Sonate, jetzt entsteht das Stück für das öffentliche Kammermusikkonzert, in dem sich ein bedeutender Solist seinem Publikum präsentiert. Die Kreuzer-Sonate ist das Schlüsselwerk für dieses Heraustreten aus dem privatmusikalischen Rahmen. Doch, wie es sich so verhält bei Beethoven: Er ließ nichts hinter sich, ohne das Beste aus der Vergangenheit mitzunehmen. So kehrt er mit seiner letzten Violinsonate op. 96 zum klassischen Ideal zurück und hinterließ damit seinen Nachfolgern zwei Modelle des kammermusikalischen Duos, ein heroisch-dramatisches und ein intim-expressives.
Die Violinsonaten von Johannes Brahms sind in den Jahren 1880 bis 1889 entstanden, als sich der Künstler auf dem Gipfel seiner Kunst befand. Nicht nur Beethovens großartiges Œuvre für Violine und Klavier bedeutete für den Komponisten eine Verpflichtung, auch seine freundschaftliche Verbindung zu dem Geiger Joseph Joachim, für den die Sonaten, wie alle anderen Werke für Violine, natürlich bestimmt sein würden, hielt Brahms zu außerordentlichen Leistungen an. Wie nur wenige Komponisten des 19. Jahrhunderts war Brahms in der Lage, der Tradition mehr als den heroischen Aspekt zu entlocken; darüber hinaus besaß er eine bemerkenswerte Fähigkeit, in die Zukunft gewandte Aspekte seiner Komposition mit den Lehren der Tradition zu verbinden. In den dramatisch-expressiven Aspekten der Sonate und der konzertanten Gestaltung zahlreicher Stellen verlieh Brahms diesen Instrumentaldialogen etwas Großzügiges, einen kontemplativen oder leidenschaftlichen Zug, einen zutiefst menschlichen Charakter. Dies eignete sich sowohl für die Privatsphäre als für die öffentliche Bühne.
Mit Beethoven verschwindet allmählich der intim-vertrauliche Charakter der vorher für den kleinen Zuhörerkreis konzipierten Sonate, jetzt entsteht das Stück für das öffentliche Kammermusikkonzert, in dem sich ein bedeutender Solist seinem Publikum präsentiert. Die Kreuzer-Sonate ist das Schlüsselwerk für dieses Heraustreten aus dem privatmusikalischen Rahmen. Doch, wie es sich so verhält bei Beethoven: Er ließ nichts hinter sich, ohne das Beste aus der Vergangenheit mitzunehmen. So kehrt er mit seiner letzten Violinsonate op. 96 zum klassischen Ideal zurück und hinterließ damit seinen Nachfolgern zwei Modelle des kammermusikalischen Duos, ein heroisch-dramatisches und ein intim-expressives.
Die Violinsonaten von Johannes Brahms sind in den Jahren 1880 bis 1889 entstanden, als sich der Künstler auf dem Gipfel seiner Kunst befand. Nicht nur Beethovens großartiges Œuvre für Violine und Klavier bedeutete für den Komponisten eine Verpflichtung, auch seine freundschaftliche Verbindung zu dem Geiger Joseph Joachim, für den die Sonaten, wie alle anderen Werke für Violine, natürlich bestimmt sein würden, hielt Brahms zu außerordentlichen Leistungen an. Wie nur wenige Komponisten des 19. Jahrhunderts war Brahms in der Lage, der Tradition mehr als den heroischen Aspekt zu entlocken; darüber hinaus besaß er eine bemerkenswerte Fähigkeit, in die Zukunft gewandte Aspekte seiner Komposition mit den Lehren der Tradition zu verbinden. In den dramatisch-expressiven Aspekten der Sonate und der konzertanten Gestaltung zahlreicher Stellen verlieh Brahms diesen Instrumentaldialogen etwas Großzügiges, einen kontemplativen oder leidenschaftlichen Zug, einen zutiefst menschlichen Charakter. Dies eignete sich sowohl für die Privatsphäre als für die öffentliche Bühne.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10