G9 Gipfel: Berlin
Berlin
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Jazzwerkstatt, 2010
- Erscheinungstermin: 2.6.2016
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* Axel Dörner, Rudi Mahall, Johannes Fink u.a.
Gipfel nennt man sowohl den höchsten Punkt innerhalb einer gewissen Umgebung wie auch eine Konferenz führender Leute. Beides trifft hier zu. „Nur des Lebens Gipfel … zündet Neues“, schrieb Schiller, wenn man es klassisch haben will. Wichtig ist, dass man nach einer Ankunft den nächsten Weg nicht aus dem Blick verliert. „Sei so viel du kannst, Mann“, dekretierte Charles Mingus. Wichtig ist auch, dass gerade in unwegsamem Gelände mancher Gipfel noch nicht vermessen ist. Das hat etwas unbedingt Reizvolles. Insofern sind wir hier Zeugen einer abenteuerlichen Expedition ins Ungesicherte. Die sich dorthin aufmachten, sind tatsächlich die Besten einer Szene. Es ist Gschlößls Wunschbesetzung und als er einlud, gab es keine Absagen.
„Ich sehe ein paar Wege und versuche, die weiterzuentwickeln“, fasst er zusammen. Wenn er seine Mitspieler beschreibt, sagt er immer wieder Vokabeln wie eigenständig, individuell, intensiv, unglaublich. Für eigentlich alle gilt: „Ich kenne keinen, der so spielt wie er. Er spielt nicht nur die Noten, die auf dem Blatt stehen, sondern macht mehr daraus.“
Vor allem aber gilt, dass dies alles in der Summe mehr ergibt als die Addition der einzelnen Teile. Dies ist ein Gipfelsturm, der die diversen Erfahrungen aller zu etwas Größerem aufbrechen lässt. Nichts ist hier kosmetisch glattpoliert oder ambitioniert überzogen, was bei Bands dieser Größe gerne der Fall ist. „Es ist durchaus nicht angestrebt, perfekt zu spielen. Davon lebt es. Auch von den falschen Tönen an den richtigen Stellen“, beschreibt das Gschlößl. Diese Musik ist glaubhaft, weil sie mit Ecken und Kanten daherkommt, weil sie den Schmutz, der zum Leben gehört, nicht verbirgt. Das ist weder strenger Mainstream noch pure Avantgarde. Man hört das Woher und ahnt ein Wohin.
,,Nicht allein der Free-Altvordere und Monk-Verehrer Alexander von Schlippenbach (Klavier) bringt eine gewisse Sperrigkeit ins Spiel, sondern diese gehörte wohl zu den Prämissen, unter denen Teilnehmer des Gipfeltreffens, etwa Rudi Mahall (Bassklarinette) oder Axel Dörner (Trompete), eigene Stücke mitbrachten. So geht's zuweilen unpoliert zu, aber nie ohne Humor." (stereo, 01 / 2011)
„Ich sehe ein paar Wege und versuche, die weiterzuentwickeln“, fasst er zusammen. Wenn er seine Mitspieler beschreibt, sagt er immer wieder Vokabeln wie eigenständig, individuell, intensiv, unglaublich. Für eigentlich alle gilt: „Ich kenne keinen, der so spielt wie er. Er spielt nicht nur die Noten, die auf dem Blatt stehen, sondern macht mehr daraus.“
Vor allem aber gilt, dass dies alles in der Summe mehr ergibt als die Addition der einzelnen Teile. Dies ist ein Gipfelsturm, der die diversen Erfahrungen aller zu etwas Größerem aufbrechen lässt. Nichts ist hier kosmetisch glattpoliert oder ambitioniert überzogen, was bei Bands dieser Größe gerne der Fall ist. „Es ist durchaus nicht angestrebt, perfekt zu spielen. Davon lebt es. Auch von den falschen Tönen an den richtigen Stellen“, beschreibt das Gschlößl. Diese Musik ist glaubhaft, weil sie mit Ecken und Kanten daherkommt, weil sie den Schmutz, der zum Leben gehört, nicht verbirgt. Das ist weder strenger Mainstream noch pure Avantgarde. Man hört das Woher und ahnt ein Wohin.
Rezensionen
,,Nicht allein der Free-Altvordere und Monk-Verehrer Alexander von Schlippenbach (Klavier) bringt eine gewisse Sperrigkeit ins Spiel, sondern diese gehörte wohl zu den Prämissen, unter denen Teilnehmer des Gipfeltreffens, etwa Rudi Mahall (Bassklarinette) oder Axel Dörner (Trompete), eigene Stücke mitbrachten. So geht's zuweilen unpoliert zu, aber nie ohne Humor." (stereo, 01 / 2011)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Trotz, geil
- 2 Rumba brutal
- 3 Ganztonleiter
- 4 Aufsicht
- 5 Dem dt. Jazz
- 6 Absicht
- 7 Television world
- 8 Das Thema
- 9 Drei
- 10 Hartz 9